Arbeitskreis Energiepolitik

Arbeitskreis Energiepolitik

 

Nuklearer Super-Gau, Klimawandel, Umweltzerstörung: Jeder weiß Bescheid, doch keinen interessiert´s. Unbeachtet von den Medien ist im Dezember der jüngste Weltklimagipfel in Katar nach zwei Wochen Verhandlungen erfolglos gescheitert - so wie alle Klimakonferenzen der letzten zehn Jahre. Dabei wurde 2012 weltweit soviel CO2 ausgestoßen wie nie zuvor, haben 2012 die Folgen des globalen Klimawandels durch Stürme und Dürren bereits zehntausenden Menschen das Leben gekostet. Um die weltweite Erwärmung bis 2100 auf zwei Grad zu begrenzen, bleiben uns nach aktuellen Forschungsberichten gerade mal zehn Jahre für ein grundlegendes Umdenken, eine beschleunigte Energiewende und einen radikalen Klimaschutz. 

Doch: Die Öl- und Gaskonzerne wollen mit immer riskanteren Methoden auch noch den letzten Tropfen aus der Erde holen, im rheinischen Braunkohlerevier westlich von Köln betreibt der Energiekonzern RWE mit drei riesigen Tagebauen und fünf Großkraftwerken die größte CO2-Quelle Europas - und das noch mindestens für die nächsten 40 Jahre!

Mit den mächtigen und profitorientierten fossilen Großkonzernen wird es keine demokratische und zukunftsfähige Energieversorgung geben, sondern einen klimatischen Kollateralschaden!


Dagegen müssen wir uns wehren: Deshalb haben energiepolitisch interessierte Menschen im Frühjahr 2012 den Arbeitskreis Energiepolitik ins Leben gerufen. Wir verstehen uns als offener Zusammenschluss von politisch engagierten Menschen aus Osnabrück und Umgebung, die für eine emanzipatorische Energiepolitik und ein lebenswertes Klima weltweit aktiv werden wollen!

Wir informieren uns und andere über lokalen und globalen energiepolitischen Protest und bereiten uns gemeinsam auf Aktionen vor. Unseren thematischen Schwerpunkt haben wir auf Energiekämpfe gelegt und engagieren uns gegen die fossil-kapitalistische Energiegewinnung, insbesondere gegen den Braunkohleabbau, aber auch gegen Atomtransporte die Ausbeutung der kanadischen Ölsande und die unkonventionelle Erdgasförderung genannt "Fracking". 

System Change not Climate Change!

Für eine dezentrale, selbstverwaltete und soziale Energiewende!